Die Kempener Propsteikirche St. Marien


Die Propsteikirche steht genau in der Mitte von Kempen. In mehreren Ringen ist die Stadt um diese Kirche herum gewachsen. Der Grundstein für diese ursprünglich romanische Kirche wurde um 1200 gelegt. Bis 1482 wurde sie in mehreren Bauabschnitten im gotischen Stil umgebaut und erweitert.

 

Ihr Patrozinium feiert die Kirche von Anfang an am 8. September, am Fest Mariae Geburt. Der erste Bischof des 1930 errichteten Bistums Aachen ernannte diese Kirche am 21. Dezember 1935 zur Propsteikirche.

 

Ein Bombenangriff am 2. März 1945 legte einen erheblichen Teil dieses Bauwerkes in Schutt und Asche, doch schon im September 1950 konnte das Patrozinium wieder in der Propsteikirche gefeiert werden. Von 1981 bis 1994 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Außenmauern und an den Innenpfeilern durchgeführt.

Propsteikirche St. Mariae Geburt

Propsteikirche St. Mariae Geburt


Wertvolle Kunstwerke aus spätgotischer Zeit laden zur Betrachtung und zum Gebet ein. Sie stammen aus Köln, Antwerpen und vom Niederrhein. Besonders beachtenswert sind:

 

der romanische Taufstein (13. Jhd.),

drei Antwerpener Altäre von 1514, 1525 und 1540,

das Sakramentshaus von 1461,

der Zelebrantenstuhl von 1486,

das Chorgestühl von 1493,

• der Marienleuchter (um 1500),

neugotische und moderne Kirchenfenster.

Viele andere, wertvolle Kunstwerke der Propsteikirche können Sie im Museum für Niederrheinische Sakralkunst im Kulturforum ( Paterskirche) betrachten.